Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Kerpen-Sindorf

Rahmenplanung, Konzepte zur Grünordnung und zum Regenwassermanagement, Landschaftspflegerischer Fachbeitrag

Die Stadt Kerpen soll im Stadtteil Sindorf am westlichen Siedlungsrand eine Baugebiets- erweiterung mit dem Schwerpunkt Wohnbebauung erhalten, die zu einem Entwicklungs- impuls führen wird. Für das rd. 70 ha große Entwicklungsgebiet wurde eine Gesamtkonzeption erarbeitet, die den ökologischen, sozialen und ökonomischen Belangen Rechnung trägt.

Das Grünordnungskonzept ist integrativer Bestandteil der Rahmenplanung, die durch eine stadt- und eine verkehrsplanerische Komponente komplettiert wird. Im Vordergrund stehen die Aspekte: Entwicklung eines vernetzten Grünsystems mit Anschluss an die Naherholungs- räume, Versorgung mit wohnungsnahen Erholungs- und Spielbereichen, Vernetzungs- strukturen für den Biotopverbund, Eingrünung des neuen Qrtsrandes, naturnahe Regen- wasserbewirtschaftung und Ausgleich der Eingriffe in Natur und Landschaft.

Lösungsansätze für eine in das System der Grünflächen integrierte Versickerung und Ableitung des Regenwassers wurden aufgezeigt. Dazu zählen Versickerungs- und Speichermulden, die durch flache Gräben innerhalb der Grünzüge verbunden sind. Eine Konkretisierung der Planungen erfolgte im Zuge der Bebauungspläne und der zugehörigen Landschaftspflegerischen Fachbeiträge.

Ort:

Kerpen

Auftraggeber:

Stadt Kerpen

Zeitraum:

Rahmenplanung 1994-1995, Grünordnungspläne, Landschaftspflegerische Fachbeiträge 1997-2008

Größe:

rd. 70 ha


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