Umsiedlung von Mauereidechsen

Bei der Artenschutzrechtlichen Prüfung zur Errichtung von zwei Lagerhallen in Norden von Essen wurde im Jahr 2014 ein größeres Mauereidechsen-Vorkommen entdeckt und systematisch erfasst. Teile des besiedelten Habitates sind von dem Vorhaben betroffen.

Im Artenschutzrechtlichen Fachbeitrag wurden Maßnahmen zum Schutz der Mauereidechsen ausgearbeitet. Neben einer Vermeidung der Tötung oder Verletzung von Tieren haben sie zum Ziel, die ökologische Funktion der betroffenen Fortpflanzungs‐/Ruhestätte im räumlichen Zusammenhang aufrecht zu erhalten.

Dazu wurde im April 2015 eine angrenzende Fläche entsprechend den Lebensraumansprüchen der Mauereidechsen aufgewertet. Im Anschluss wurden die Tiere abgefangen und in dem Ersatzlebensraum wieder freigelassen. Weitere Kontrollen finden im Rahmen der ökologischen Baubegleitung zum Vorhaben statt.

Durch geeignete Pflegemaßnahmen soll der Lebensraum dauerhaft für die Eidechsen offen gehalten werden.

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