Renaturierung und Auenretention Kremenholler Bach

Nach 1½ Jahren Planung und einem intensiven Abstimmungsprozess mit den Beteiligten und Anliegern wurde der Genehmigungsentwurf für die Umgestaltung und Offenlage des Kremenholler Baches eingereicht.
Die Planung sieht vor dem derzeit vollständig befestigten und teils verrohrtem Gewässer seine natürliche Bauchaue zur Verfügung zustellen und seiner Entwicklung zu überlassen. Gleichzeitig werden im Gewässer Rückhalteräume geschaffen, um die hydraulischen Belastung durch die Niederschlagsentwässerung angrenzender Siedlungsflächen zu entschärfen.

Um am Kremenholler Bach eine Gewässerverträgliche Einleitungssituation zu schaffen, ist an der größten Einleitung ein RRB vorgesehen. Da die notwendige Rückhaltung jedoch nicht vor allen Einleitungen möglich ist, werden topografisch geeignete Talbereiche gezielt als Retentionsräume angelegt. Die Auenretention erfolgt durch eine leichte Terrassierung des Geländes, um das Talgefälle von rd. 7 % zu brechen. Die Retentionsräume erhalten naturnah gestaltete Drosseln, die die Durchgängigkeit des Baches nicht beeinträchtigen.

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